Vorzustellen braucht man diesen komischen Vogel eigentlich kaum noch. Seit fünf Jahren erscheinen die Strips rund um den eigenwilligen Wattbewohner in Deutschlands größter Programmzeitschrift Hörzu, jetzt endlich erscheint sein erstes Buch in einem handlich kleinen Querformat.
Obwohl norddeutsch-grantelig erfreut sich Albert wohl gerade deshalb eines großen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrades weit über die Waterkant hinaus. Stets ein wenig verfressen, manchmal ein wenig übellaunig, aber nie den Humor verlierend, meistert er sein stürmisches Leben zusammen mit seinen Freunden der Krabbe und anderen Küstenbewohnern - und mogelt sich dabei in die Herzen der Leser.
Der Zeichner Nik Ebert zeichnet eigentlich politische Karikaturen für die Rheinische Post und die Stuttgarter Nachrichten, erfindet aber als Freizeit-Ornitologe leidenschaftlich gerne Tier-Comics. Und das mit Erfolg.
„Albert, der Seh-Vogel“, Nik Ebert; 48 farbige Seiten; Lappan Verlag; 10 Mark.