Stephen Killigan ist ein junger Philosophiedozent in Cambridge. Eines Nachts stolpert er auf dem Campus über eine Leiche. Das Gesicht ist mit einer steinernen Maske bedeckt und es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um die seit einem Jahr vermisste Schönheitskönigin des Campuses handelt. Aber das Schlimmste kommt erst noch: Als die Polizei am Fundort eintrifft, ist die Leiche spurlos verschwunden. Killigan kann dies gar nicht glauben und versteht die Welt nicht mehr. Auch die Spürhunde der Polizei können keine Spur aufnehmen. Seinen Kollegen wie auch der Polizei fällt es schwer Killigan zu glauben, nur der Mörder tut es. Killigan beginnt an sich selbst zu zweifeln, ist sich aber absolut sicher, eine Leiche gefunden zu haben. Sich zuweilen selbst am Rande des Wahnsinns fühlend startet er seine eigenen Ermittlungen, die ihn in eine Welt führen, die jede Vorstellungskraft zu sprengen droht.
A.K. Benedict studierte Englische Literatur in Cambridge. Sie veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten und arbeitet als Musikerin und Komponistin für Film und Fernsehen. „Die Eleganz des Tötens“ ist ihr erster Roman, dem die englische Presse bescheinigte, eines der interessantesten Debüts des Jahres zu sein.
Dieses Buch ist kein normaler Thriller, wie man sich ihn so vorstellt. Der Leser muss völlig umdenken, um Stephen Killigans mysteriöse Reise durch die Zeit folgen zu können. Das Thema Zeitreise in Verbindung mit einem Mörder konnte mich persönlich nicht so ansprechen und auch Spannung kam nur sehr mühsam auf. Vielleicht hat der Autor es einfach zu gut gemeint, indem er alles beschreiben wollte. Leider dieses Mal kein Thriller nach meinem Geschmack.
576 Seiten, Droemer Verlag, 16,99 Euro