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Ifenfeuer

Im Kleinwalsertal geht der Tod um. Im schönen Gottesackerplateau findet ein Ehepaar, unterwegs auf einer Wandertour, einen toten Mann und das ausgerechnet an einer Kultstelle aus der Steinzeit.
Inspektor Berger, Leiter der Kleinwalser Dienststelle, wird sofort informiert und nimmt sich des Falles an. Nicht weit davon entfernt wird, in der tiefsten Höhle des Allgäus, eine schwer entstellte Leiche einer Frau gefunden. Dort ist der Allgäuer Hauptkommissar Paul Wanner für die Aufklärung des Mordes zuständig. Nach dem Obduktionsbericht ist sich Wanner sicher, dass die beiden Morde irgendwie in Verbindung stehen. Er schließt sich mit seinem netten, österreichischen Kollegen Berger kurz, um gemeinsam zu ermitteln. Sind sie damit schon auf der richtigen Spur oder gehen die Ermittlungen vielleicht in die falsche Richtung, denn Motive und Täter gibt es genug!
Der Allgäu-Krimi „Ifenfeuer“ von Peter Novotny ist sein zweiter in dieser Art. Recht amüsant, witzig und urig werden die Ermittlungen erzählt. Dabei kommen Dialekte nicht zu kurz und hinterlassen gern ein Schmunzeln beim Leser. Man merkt anhand der detaillierten Beschreibung der Szenerie, dass der Autor als begeisterter Bergsteiger sich in den Allgäuer Bergen bestens auskennt. „Ifenfeuer“ ist ein kurzweiliger Allgäu-Krimi, der gut unterhält und dem Leser durchaus einen Urlaub in der Region schmackhaft macht.

Andrea Müller