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Pharao Gold

Neben dem Klassiker "SimCity" gibt es nur noch ein ernstzunehmendes Aufbau-Spiel mit Suchtwirkung: "Caesar" aus dem Hause Sierra.
Doch der gute alte Römer hat sich weiterentwickelt, bis zur dritten aufpolierten Auflage hat er es gebracht. Danach wurde er von "Pharao" beerbt, der gab das Zepter weiter an "Cleopatra", die wiederum an "Zeus". Die Reihe der Namen zeigt die Entwicklung eines der besten Aufbauspiele auf: Das System blieb grundsätzlich das gleiche, doch wurde immer weiter an den Details und der Steuerung gefeilt, dazu spendierte Sierra immer wieder ein neues Gewand, von römisch über ägyptisch bis hin zu griechisch.
Nun wurden "3000 Jahre ägyptische Geschichte in einer Box" zusammengefasst und heraus kam "Pharao Gold", das neben dem ersten ägyptischen Aufbauspiel "Pharao" die Fortführung "Königin des Nils - Cleopatra" enthält. Installiert man beide Spiele auf der Festplatte, gehen diese eine Fusion zu einem Spiel ein, womit man die Vorteile beider Spiele zusammenfasst. Neben der Aufstiegskampagne zum Pharao, bei dem man hervorragend in einer Art Tutorial in die Geheimnisse des Spiels eingewiesen wird, stehen noch zahlreiche weitere Kampagnen für stundenlangen Spielspaß zur Verfügung. Nebenbei erfährt man eine ganze Menge über die Ägyptische Lebensweise und die großen ägyptischen Familien sowie über die berühmtesten Monumente der Geschichte, die man Stein für Stein selbst aufbauen darf.
Doch Vorsicht: "Pharao Gold" macht süchtig! Einmal am Nil gebaut ist man für immer dem Spiel um Ramses, Sphinx und Co. verloren.

Pascal May