Es ist das herausragende Sportereignis des Jahres und gleichzeitig ein rundes Jubiläum in diesem Sommer: Zum 100-jährigen Bestehen der „Tour de France“, dem größten und bekanntesten Radrennen der Welt, hat Digital Tainment Pool den Radsport Manager 2003-2004 herausgebracht.
Darin gilt es, eines der 40 im Spiel verfügbaren Profi-Teams zu führen und an den bedeutendsten internationalen Radrennen teilzunehmen. Als Manager muss das Beste aus dem Team herausgeholt werden, denn das Ziel ist der oberste Platz auf dem Siegertreppchen, natürlich im Gelben Trikot.
Die Fahrer können ihr Equipment, zum Beispiel Räder, Helme und Rahmen, auswählen. Jeder Fahrer hat eine eigene Persönlichkeit und Vorliebe, die es zu berücksichtigen gilt, sei es Loyalität, Professionalität, Angriffsstärke oder schlicht das Wetter. Das Hilfssystem im Spiel nimmt lästige Arbeiten ab und erleichtert es dem Spieler, sich auf seine Vorlieben zu konzentrieren, wobei grundsätzlich der Weg, Management oder Strategie, selbst zu entscheiden ist.
Zu Beginn steht zur Wahl, ob man nur einen Eintagesklassiker oder eine Etappe einer Rundfahrt, eine ganze Rundfahrt, eine ganze Saison oder gar eine Karriere über mehrere Jahre spielen möchte. Dann gilt es, ein Team auszuwählen. Wer eine Saison oder eine Karriere spielt, hat zunächst abseits der Straße zu tun. Der Kader ist zu begutachten, man sollte das Budget sinnvoll in neues Personal, besseres Material oder neue Fahrer investieren und muss vor allem mit dem Sponsor eine Liste von Zielen vereinbaren, die man erreichen möchte. Je schwerer die Aufgaben, umso mehr Geld gibt es auch bei Erreichen der Ziele.
Auch das Training der einzelnen Fahrer kann selbst bestimmt werden, man kann es aber auch einem bezahlten Trainer überlassen. Die Erfolge kann man in einer grafischen Statistik verfolgen. Hoffnungsvolle Talente kann man beobachten lassen, um zu überprüfen, was sie wirklich taugen, ehe man sie engagiert. Diverse Nachrichten über Verletzungen, Genesungen oder Transferverhandlungen trudeln per E-Mail ein.
Über 180 3D-Strecken machen im Solo- als auch im Multiplayer-Modus mit bis zu 20 Spielern die Welt des Radsports in einer nie gekannten Intensität erfahrbar. Die detailreiche Grafik trägt einiges zur Spielatmosphäre bei, da man während einer Etappe nicht sonderlich viel zu tun bekommt.
Auf jeden Fall sollte man, bevor man anfängt zu spielen, das Spiel patchen. Ohne diese Patches macht das Spiel nicht sonderlich viel Spaß, wenn beispielsweise ein aufgegebener Radler bei einem Rundkurs trotz Aufgabe siegreich ist. Patches sind leider nicht im Lieferumfang enthalten, stehen aber im Internet zum Download bereit.