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Paul – Ein Alien auf der Flucht

Paul ist rüde, raucht, trinkt, kifft und flucht, was das Zeug hält. Nichts Ungewöhnliches in Mitten der Wüste von Nevada. Wäre Paul nicht ein Alien, der einfach nur nach Hause möchte und von allen Seiten gejagt wird, nachdem er 60 Jahre lang in einem Militärcamp gefangen gehalten wurde.
Clive und Graeme sind eingefleischte Science-Fiction Fans aus England, die die ComicCon in San Diego, die größte Messe für Comics und Science-Fiction, besuchen. Danach soll es noch im Wohnmobil zum Sightseeing der besonderen Art gehen: an die Plätze, die für Aliens berühmt sind oder an denen Science-Fiction gedreht wurden. Natürlich führt sie ihr Weg auch zur Area 51. Genau da fährt ihnen ein Auto ins Wohnmobil. Am Steuer sitzt Paul. Da der weiter muss, steigt er einfach zu den Jungs ins Wohnmobil mit ein.
Schnell ist ihnen das FBI auf den Fersen, und eine wilde Jagd beginnt. Die beiden englischen Nerds haben keine Ahnung, worauf sie sich mit Paul eingelassen haben, und es wird nicht einfacher, als sie die bibeltreue Ruth mit an Bord nehmen.
„Paul – Ein Alien auf der Flucht“ ist ein gelungener Science-Fiction Filmspaß, wie man ihn sich als Fan wünscht. Er ist vollgepackt mit Seitenhieben, Referenzen, Musik und Zitaten aus Filmklassikern wie „Star Wars“, "Zurück in die Zukunft", "Akte X", „Alien“, „E. T.“, „Star Man“, „Unheimliche Begegnungen der dritten Art“ bis hin zu „Blues Brothers“, "Titanic" und „Men In Black“, einige grandiose Gastauftritte inklusive. Die beiden Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost, beide große „Star Wars“-Fans, haben bereits bei den britischen Erfolgsproduktionen „Hot Fuzz“ und „Shawn Of The Dead“ zusammen gearbeitet und nun auch diesen grandiosen Film geschrieben.
Der Film liegt in der englischen, deutschen und türkischen Version vor und hält auch einiges an Bonus-Material vor: Patzer, Pauls Entwicklung, Simons Grimassen, Wer zum Teufel ist Adam Shadowchild?, Fotogalerien und ein Nachspann.
An diesem Film werden Science-Fiction-Fans ihre ganz besondere Freude haben, aber auch Fans bester britischer Comedy werden hierbei auf ihre Kosten kommen! Aber Vorsicht an die Zartbesaiteten: dieser Film ist alles andere als political correct!

Pascal May
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