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The Winner Takes It All - The ABBA Story

ABBA waren die erfolgreichste Pop-Band der 70er Jahre, ihr Erfolg schien grenzenlos. Auch heute schaffen es die vier Schweden noch immer mit neuen Compilations in die Charts, ihr Sound ist heute nach wie vor aktuell.
Vor genau 28 Jahren hat das Phänomen als Außenseiterband aus Schweden den "Grand Prix d'Eurovision de la Chanson" im britischen Brighton gewonnen, und das, obwohl sie in ausgeflippten Kleidern einen Pop-Song schmetterten.
Zahlreiche Nummer 1-Hits rund um den Globus, wie "SOS", "Mamma Mia", "Super Trouper" oder "The Winner Takes It All" sollten folgen, bis sich die vier im Jahre 1983 dazu entschlossen, keine Platten mehr aufzunehmen. Offiziell aufgelöst hat sich ABBA nie.
Danach folgten mehr oder minder erfolgreiche Solo-Projekte der ABBA-Damen Agnetha und Anna-Frid sowie ein höchst erfolgreiches Musical der ABBA-Herren, "Chess".
"The Winner Takes It All - The ABBA Story" zeichnet den gesamten Weg der erfolgreichsten Schweden aller Zeiten auf und erlaubt durch zahlreiche Interviews einen detaillierten Blick hinter die Kulissen des Schweden-Pop.
Dazu erzählen nicht nur die Band-Mitglieder Agnetha, Björn, Benny und Anna-Frid aus erster Hand, auch Kostümbildner, Tontechniker, Tour-Manager und viele mehr schildern Details aus ihrer Sicht. Auch prominente ABBA-Fans wie Bono von U2 kommen dabei zu Wort.
Dazu gibt es insgesamt 20 der größten ABBA-Hits als Live-Mitschnitte oder Video-Clips zu sehen.
Einen kleinen Haken hat die DVD jedoch. "The Winner Takes It All - The ABBA Story" wurde für das Fernsehen produziert und erschien nach Ausstrahlung als Video. Die DVD ist leider nur eine eins zu eins Kopie des Videos, Bonus-Material darf also keines erwartet werden.
Leider wurde auch nicht am Ton poliert, denn die DVD präsentiert sich leider nur in PCM Stereo. Dazu sei noch erwähnt, dass die gesamte Dokumentation in englisch ist, deutsche Untertitel können jedoch angewählt werden.
Dennoch bleibt diese Silberscheibe ein unverzichtbarer Bestandteil jeder ABBA-Sammlung, an der kein Fan vorbei kommen kann.

Pascal May