Seit Tagen hämmert der stete Bass durch Deutschland und die Welt: Robbie Williams, britisches enfant terrible der Pop-Landschaft, meldet sich lautstark zurück - und er ist besser denn je!
Mit seiner genialen ersten Singleauskopplung "Rock DJ" hat er nicht nur Deutschland und seine Charts fest in der Hand. Als er sein neues Album "Sing when you're winning" auf dem Dach des Kölner Olympiamuseums präsentierte, ließ er es am Rheinufer richtig krachen. Er ist so aufreizend cool, dass ihm alle umstehenden Fans an diesem Abend aus der einen Hand gefressen hat, während er sich mit der anderen lässig im Schritt kratzte.
Auf dem Cover und im Booklet der neuen CD ist - typisch Robbie Williams - fast ausschliesslich er selbst zu sehen, in verschiedenen Rollen (wir haben ihn 51mal gezählt...).
Mit "Sing when you're winning" geht Williams den bereits auf seinen vorhergehenden Soloalben eingeschlagenen Weg als superber Songwriter, Sänger und Künstler konsequent weiter. Auch dieses Mal hat Williams mit dem musikalischen Mastermind Guy Chambers zusammengearbeitet, der knapp zehn Jahre älter ist und mit dem er sich glänzend versteht. Herausgekommen sind zwölf Songs, die unmittelbar ins Herz treffen, ohne platt zu sein.
Gitarrenlastige Rockhymnen stehen auf diesem knapp 76 Minuten langen Album ganz unverblümt neben pittoreskem Country und Folk; Funk vom Feinsten schmiegt sich gnadenlos sexy an jene klassische Balladen, die man inzwischen fast automatisch mit dem Namen Robbie Williams verbindet.
Als Robbie Williams einmal bei den MTV Music Awards auf die Bühne stieg, um seinen Preis als bester Künstler abzuholen, gröhlte er ins Mikrofon: "I really deserve it!" (Ich habe diesen Preis wirklich verdient!) - und er hat recht!