Artikeldienst Online

Winter eines Lebens - Die Clifton-Saga 7

1978. Karin, die Frau von Giles, sieht endlich eine Chance, dass sie ihr Leben als ehemalige Agentin hinter sich lassen kann und trifft sich noch einmal mit ihrem Vermittler. Es geht dabei um Leben und Tod.
Harry Clifton hat die große Ehre, mit seiner Familie im Buckingham Palast von der Königin Elisabeth empfangen und geadelt zu werden. Sir Harry Clifton geht danach mit allen in seinem Lieblingsrestaurant zum Feiern.
Die Barrington GmbH bekommt ein lukratives Angebot von einer großen Reederei zur Übernahme.
Die Meinungen der Vorstandsmitglieder gehen auseinander, denn Emma ist gegen einen Verkauf, aber die anderen Mitglieder stimmen dafür. Emma ist es aber wichtig, dass alle Arbeiter ihren Arbeitsplatz erhalten. Letztendlich kommt es mit Hilfe von Sebastian zu einer Entscheidung.
Emma ist daneben noch Vorsitzende im Klinikbeirat, eine Aufgabe, die sie mit voller Kraft und Engagement ausübt. Als sie von der künftigen Kandidatin Margret Thatcher als Walhlkampfhelferin engagiert wird, ist der Tagesablauf von Emma sehr genau getaktet. Giles ist daher nicht gut auf Emma zu sprechen, denn er ist in der Gegenpartei als Wahlkampfhelfer unterwegs, um ebenfalls Stimmen zu sammeln.
Jessica hat ein Stipendium an einer Kunstakademie erhalten und ist dort eine sehr engagierte und fleißige Studentin. Sebastian und Samantha, die nun auch Eltern eines Sohnes geworden sind, bemerken, dass Jessica irgendwie anders ist. Sie ahnen aber nicht, dass Jessica verliebt ist und das luxuriöse Leben mit ihrem Freund aus gutem Hause genießt. Sie schlittert jedoch in etwas hinein, das sogar den Ausschluss aus der Akademie zur Folge haben kann.
Virginia Fenwick ist wie üblich in Geldnöten. Ihren Sohn Freddie, der gar nicht ihr leiblicher Sohn ist, schiebt sie bei ihrem Bruder ab und versucht auf dubiose Weise wieder an Geld und Reichtum zu kommen. Es ist ihr daher jeder Weg recht, selbst wenn es bedeutet, dass sie einen alten Herzog heiraten muss.
Bei Harry und Emma zeigt das Alter bereits seine Spuren.

„Winter eines Lebens“ ist nun der Abschluss der Clifton-Saga mit sieben Bänden und es stimmt mich irgendwie traurig, dass nun alles vorbei sein soll. Ich habe es immer sehr genossen zu lesen, was wieder alles passieren wird und in welche Intrigen die Familien wieder verwickelt werden. Ich will dazu auch nicht mehr schreiben, denn jeder soll sich selbst ein Bild davon machen und den siebten Band lesen und den Abschluss genießen.
Ich kann nur sagen, dass diese Reihe dem Autor sehr gelungen ist, und ich hoffe, dass es noch mehr interessante Bücher von Jeffrey Archer zu entdecken geben wird. Bis dahin ist die Clifton-Saga für jeden Fan komplexer Familien-Geschichten sehr zu empfehlen!

Gudrun Loher