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Todesstoß

Eve Wilson hat in ihrem Leben schon ein sehr inhumanes Maß an Brutalität und Gewalt erfahren.
Gezeichnet von einem Mordanschlag versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Eve studiert Psychologie, jobbt abends in der Bar „Sal’s“ und leitet zusätzlich noch ein Forschungsprojekt. An diesem nehmen anonyme Testpersonen teil und jeder der Probanden lebt beziehungsweise spielt in der virtuellen geschaffenen Welt „Shadowland“. Mit dieser Studie möchte Eve zeigen, dass der Aufbau von Selbstwertgefühl mit Hilfe von virtuellen Welten möglich ist. Als aber die Testpersonen nacheinander aus „Shadowland“ verschwinden und sechs Frauen auf grausame Weise ermordet aufgefunden werden, macht sich Eve ernsthafte Sorgen. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen virtueller und realer Welt? Steht sie gar selbst auf der Liste eines skrupellosen und psychopathischen Mörders?
Dies ist ein Fall für Detective Noah Webster. Er kennt Eve bereits vom Sehen aus der Bar „Sal's“, in der sie abends arbeitet. Eve ist von Noah angetan, will es sich aber nicht anmerken lassen. Noah will nicht, dass der schönen Eve etwas Schlimmes zustößt und sie um alles in der Welt vor einem erneuten Mordanschlag schützen. Nach und nach erkennen beide, dass die gefundenen Opfer zu ihrem Forschungsprojekt gehörten und Eve bekommt erneut große Angst und gerät in große Gefahr.
„Todesstoß“ von Karen Rose fesselt den Leser von Anfang an. Die Geschichte wird lebendig, natürlich und sehr einfühlsam erzählt. Für das Herz ist natürlich auch etwas dabei. Die Morde werden brutal, gruselig und psychopathisch geschildert und man bangt mit den Opfern. Der Thriller ist eine perfekte Mischung zwischen Freundschaft, romantischen Szenen und grausamer Gewalt.
Meines Erachtens ein Buch, das man nicht so schnell aus der Hand legt.

Andrea Müller
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